
Dauerausstellung der Gedenkstätte Stille Helden, 2020
„Widerstand gegen die Judenverfolgung in Europa 1933 bis 1945“
Die neue Dauerausstellung „Stille Helden – Widerstand gegen die Judenverfolgung in Europa 1933 bis 1945“ erzählt die Geschichte der Menschen, die während des Nationalsozialismus verfolgten Jüdinnen und Juden in Deutschland und im deutsch besetzten Europa beistanden.
Die hohe Dichte an Informationen über Vorgeschichte, Rahmenbedingungen und besetzte Länder, über die Vielzahl an Arten der Hilfe, über die vorgestellten beispielhaften Rettungs- und Unterstützungsversuche und über die unterschiedlichsten Gruppen und Menschen sowohl auf Helferseite als auch auf Seite der unterstützten Jüdinnen und Juden erforderten eine besonders intensive Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten der Vermittlung: Auf nur ca. 400 qm mussten alle Aspekte in angemessener Form dargestellt und möglichst abwechslungsreich für Besucherinnen und Besucher zugänglich gemacht werden. Dabei treten die handelnden Personen der beispielhaften Rettungs- und Unterstützungsversuchen den Besuchern möglichst lebensgroß entgegen.
Dadurch, dass viele Inhalte und Teilthemen in die zweite Vermittlungsebene gebracht oder als dynamische oder interaktive Medien umgesetzt wurden, konnte die erste Sichtbarkeitsebene stark entlastet werden.
Zur Ausstellung erschienen ein Katalog und weitere Begleitpublikationen.
Auftraggeber
Stiftung Gedenkstätte Stille Helden
Leistungen
Entwurf, Planung und Realisationsbetreuung der Grafik und der Medien sowie der Begleitmaterialien und Publikationen; Gestaltung des visuellen Erscheinungsbildes
Projektpartner
Gestalterische Gesamtkonzeption: gemeinsam mit Ursula Wilms, Architektin BDA, Aachen
Szenografie, räumlich-bauliche Gestaltung und Lichtkonzept: Ursula Wilms, Architektin BDA, Aachen
Realisierung der Medien: Lehmann & Werder Museumsmedien, Kriele











