
Sonderausstellung „Erinnern in Ulm“, 2014
Die Ausstellung „Erinnern in Ulm“ beleuchtet den Umgang mit der NS-Diktatur und die Entwicklung der lokalen Erinnerungskultur von 1945 bis heute. Sie zeigt, wie Politik, Justiz und Gesellschaft mit Schuld und Verantwortung umgingen und behandelt die Perspektiven von Opfern und Tätern sowie das, was erinnert oder verschwiegen wurde.
Fünf Stationen zeigen, wie mit den Themen in den verschiedenen zeitlichen Phasen umgegangen wurde. Dazu gehören unter anderem begehbare Rauminstallationen wie der „Schleuse“ zum Ulmer Spruchkammerverfahren oder den „Keilen“ in Holzkuben, die das Durchbrechen des Schweigens der jüngeren Vergangenheit verdeutlichen. Originalexponate, Dokumentreplikate und Quellensammlungen bieten Informationen zum Nachlesen, während eine Audiostation Originalberichte zugänglich macht.
Auftraggeber
Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg Ulm e.V.
Leistungen
Konzeption, Entwurf und Realisationsbetreuung Ausstellungsarchitektur und -grafik.









